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Dithmarscher Landeszeitung, 15.03.2002

Rohstoffe für die Steinzeit

Albersdorf (rd) Ende 2001 ist das Dach des zweiten Steinzeithauses auf dem Gelände des Archäologisch-Ökologischen Zentrums Albersdorf (AÖZA) eingedeckt worden: Dabei wurde jeweils auf der Hälfte der beiden Dachseiten das regionaltypische und traditionelle Baumaterial Reet verwendet, die andere Hälfte wurde mit so genanntem Chinagras (Miscanthus) eingedeckt. Dabei handelt es sich um einen nachwachsenden Rohstoff, der laut AÖZA für Reetdachdecker mittelfristig eine Alternative für das seltene, teure und teilweise jüngst auch in schlechter Qualität gewonnene Reet sein könnte.

Dies warm der Grund, warum das AÖZA eines seiner Steinzeithäuser in Zusammenarbeit mit dem Dachdeckerbetrieb Ohm aus Norddeich teilweise mit Chinagras eingedeckt hat. „Da die Unterschiede zwischen Reet und Miscanthus für einen Laien kaum sichtbar sind, haben wir unser rekonstruiertes Haus als Versuchsfläche für dieses innovative Projekt zur Verfügung gestellt", sagt AOZA-Projektleiter Rüdiger Kelm. Albersdorf habe damit die bisher größte mit Miscanthus : gedeckte Dachfläche: in Schleswig-Holstein.

Das Projekt wird von der Industrie- und Handelskammer Flensburg (IHK) und der Technologie-Transfer-Zentrale Schleswig-Holstein (TZZ) betreut.


 

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