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Dithmarscher Landeszeitung, 06.11.2001

Ideen für das AÖZA aus Irland

Informationen über Kartierung - Gegenbesuch irischer Archäologen geplant

Albersdorf (rd) Im Rahmen eines viertägigen Studien- und Arbeitsbesuchs bei den irischen Partnern des von der Gemeinde Albersdorf geleiteten internationalen Projektes "Wege in die Kulturlandschäft" sind die Zusammenarbeit auf fachlicher Ebene intensiviert und ein reger Erfahrungsaustausch eingeleitet worden.

An der Reise, die im Rahmen des Personalaustausches des von der Kulturkommission der Europäischen Union im Rahmen des Programms "Culture 2000" geförderten Projektes organisiert wurde, nahmen drei Wissenschaftler aus Deutschland teil.

Der Geograph Jürgen Jung vom Forschungsinstitut Senckenberg, der Koordinator des Europäischen Projektbüros in Lohr am Main Harald Rosmanitz und der Archäologe Rüdiger Kelm vom Archäologisch-Ökologischen Zentrum Albersdorf (AÖZA) wurden von zwei irischen Kollegen während des Besuchs betreut. Eoin Grogran vom Discovery Programme in Dublin und Charles Mount vom Irish Heritage Council in Kilkenniy hatten ein fachlich interessantes und vielschichtiges Programm vorbereitet. Dies reichte von der intensiven Einführung in die Arbeitsweise der computergestützten Kulturlandschaftskartierung über den Besuch verschiedener archäologischer Denkmäler und ihrer Erschließung für Besuchergruppen bis zur Erkundung des Untersuchungsgebiets im Gebiet von Dowris bei der Stadt Banagher im Kreis Offaly.

Das Dowris-Projekt befasst sich mit der vorgeschichtlichen Landschaft der zentralen irischen Midlands, die ein Gebiet von zirka 9000 Quadratkilometern umfassen. Als Ziele des Projektes gelten die Vertiefung des Verständnisses für die vorgeschichtliche Landschaftsentwicklung dieser Region und die Vermittlung , dieser Informationen für die Öffentlichkeit.

Die Ergebnisse der Fahrt werden sich in den durch neue Ideen ergänzten Kartierungs- und Vermittlungsarbeiten der deutschen Partnerprojekte wie dem AÖZA praktisch niederschlagen, sagt Kelm.

Im nächsten Jahr werden die irischen Kollegen dann nach Albersdorf kommen und sich vor Ort über das AÖZA und die Region Dithmarschen informieren lassen.


Gemeinsam mit zwei deutschen Kollegen erkundigt sich der Albersdorfer Archäologe Rüdiger Kelm (hinten) über Kartierungsarbeiten in den irischen Midlands.


 

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