Zum ersten Mal waren Teilnehmer aus so vielen unterschiedlichen Ländern auf einer wissenschaftlichen Exkursion und auf "Wegen in die Kulturlandschaft" durch den Steinzeitpark bei Albersdorf unterwegs.
Diplom-Prähistoriker Rüdiger Kelm vom Archäologisch-Ökologischen Zentrum führte die in der Erforschung von historisch gewachsenen Kulturlandschaften engagierten Gäste über das Gelände. Die Besucher kommen aus den Partnerländern Dänemark, England, Irland, Wales, Estland, Finnland, Schweden, Italien, Tschechien und Deutschland und zeigten sich begeistert von dem hier entstandenen Steinzeitdorf und Freilichtmuseum. Die Gruppe ist zurzeit Gast in Dithmarschen, um an der archäologischen Tagung teilzunehmen, die am Montag im Heider Kreishaus ihren öffentlichen Abschluss findet. Sie ließen sich von den Steinzeitbetreuern Hanne Bruhn, Anny Bock, Peter Biermann und Ewald Zimmermann zeigen, wie mit Flintsteinen Werk- und Feuerzeuge hergestellt und aus Lederstücken Kleidung angefertigt werden können, wie aus Erde und Pflanzen Kunstfarben gewonnen werden oder wie man Bogen als Jagdwaffen baut und nutzt. Außerdem führte Professor Dr. Hans-Rudolf Bork vom Ökologiezentrum der Uni Kiel sie in das Gieselautal, wo seine Studenten seit zwei Jahren wissenschaftliche Grabungen vornehmen.
Zehn Nationalitäten auf einem Bild vor einem der Steinzeithäuser im
Albersdorfer
AÖZA-Freilichtmuseum.