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Dithmarscher Landeszeitung, 27.11.2002

"Das AÖZA ist ein Projekt der Zukunft"

Landesregierung würdigt nachhaltige umweltpädagogische Arbeit

Das Archäologisch-Ökologische Zentrum Albersdorf (AÖZA) umfasst ein Areal von mehr als 40 Hektar. Dort entsteht eine Landschaft, wie sie in der Steinzeit vor rund 5000 Jahren ausgesehen hat. Mittlerweile ist ein Steinzeitdorf im Bau. Viele Schulklassen aus der gesamten Bundesrepublik sind im Rahmen von Projekttagen zu Gast auf dem AÖZA. Da sie während dieser Zeit in der Jugendherberge wohnen, sorgen sie dort für gute Belegungszahlen. "Das AÖZA ist ein Projekt der Zukunft", meint Manfred Trube, Albersdorfer Bürgermeister und Vorsitzender des Fördervereins AÖZA. Dass er mit dieser Meinung nicht allein dasteht, macht ein aktuelles Beispiel deutlich: Beim Kreisparteitag der SPD, der am vergangenen Wochenende in Albersdorf stattfand, wurde ausdrücklich der Ausbau des AÖZA gefordert.


Geplant ist unter anderem die Errichtung eines Museums. Der Name - Archäum - steht bereits, die Finanzierung aber nicht. Zwar hat das Land das AÖZA jetzt offiziell als "Regionale Pädagogische Umwelteinrichtung" anerkannt und damit die nachhaltige umweltpädagogische Arbeit gewürdigt, aber gleichzeitig ist das Archäum auf der Prioritätenliste für das Regionalprogramm nach hinten gerutscht. Das bedeutet bestenfalls eine mittel- bis langfristige Finanzierung.


Um andere Förderquellen zu erschließen, waren Manfred Trübe und AÖZA-Projektleiter Rüdiger Kelm gemeinsam mit dem Leitenden Kreisverwaltungsbeamten Dr. Rolf-Oliver Schwemer bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) in Osnabrück. "Wir haben eine Chance, mit unserem Projekt in die Förderung 2 zu kommen", berichtete ; Manfred Trube. Die DBU habe die in Albersdorf vorliegende Kombination von Archäologie und Umweltbildung einmalig in Deutschland bezeichnet. Trube ist sicher "Wenn wir das Projekt ausbauen, wird es als touristischer Magnet weit über Schleswig-Holstein hinaus Bedeutung erlangen."


 

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