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Culture 2000

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Dithmarscher Landeszeitung, 04.09.2002

Ein Stück vom europäischen Kuchen

by Minne Rössler


Wanderausstellung im Albersdorfer Bürgerhaus zum Projekt "Wege zu den Kulturlandschaften"

Albersdorf Eine neue Wanderausstellung ist gegenwärtig im Albersdorfer Bürgerhaus zu sehen. Sie steht im engen Zusammenhang mit dem Projekt "Pathways to Cultural Landscapes" (Wege zu den Kulturlandschaften), für das die Geestgemeinde die Führungsrolle übernommen hat.

"Pathways to Cultural Landscapes" ist ein Projekt zur Erforschung, Vermittlung und nachhaltigen Entwicklung von Kulturlandschaft in Europa. Auf den Weg gebracht hat es Dr. Gerhard Ermischer, Mitarbeiter des Museums Aschaffenburg. Er fand bei der Europäischen Union nicht nur Fürsprecher für dieses auf viele Jahre hin angelegte Projekt, sondern auch finanzielle Unterstützung. Mit 900 000 Euro übernimmt sie 60 Prozent der Kosten.

In mehreren Staaten Europas, neben der Bundesrepublik sind es Italien, Irland, England, Estland, Tschechien und Finnland, wird bereits an diesem Projekt gearbeitet. In Lohr am Main wurde ein Koordinationsbüro eingerichtet, in dem alle bisherigen Forschungsergebnisse zusammenlaufen und von Dr. Ermischer gemeinsam mit Koordinator Harald Rosmanitz weiter verarbeitet werden.

Wie ging der Mensch früher mit Landschaft um?

Ausgewählt wurden für das Projekt eher weniger spektakuläre, marginale Landschaften, in denen sich alte Kulturspuren offensichtlicher erhalten haben als anderenorts. Albersdorf hat sie aufzuweisen. Im Archäologisch-Ökologischen Zentrum (AÖZA) war bereits wertvolle Vorarbeit geleistet worden, die sich in das Gesamtforschungsvorhaben nahtlos eingliederte. Nachdem Aschaffenburg abgelehnt hatte, die Führungsrolle unter allen anderen ausgewählten europäischen Kommunen zu übernehmen, meldete Bürgermeister Manfred Trube Interesse an. So kam es auch, dass die Wanderausstellung, die jetzt im Bürgerhaus zu sehen ist, zuerst in Albersdorf gezeigt wird. Vorgestellt werden Einzelprojekte aus den genannten Ländern, die deutlich machen, wie der Mensch mit den Ressourcen der Landschaft umgegangen ist und umgeht, in der er lebte oder heute lebt. Herausgearbeitet werden in der Ausstellung die Charakteristika einer Region, die sie unverwechselbar macht. Zurückgeblickt wird in die Tiefe der Geschichte ebenso wie in die Zukunft. Das macht einen Besuch so spannend.

 

Anschnitt des Europakuchens mit dem Symbol des Projektes, einem als Sternzeichen gestalteten Pflüger. Angeschnitten wurde der Kuchen von Manfred Trube, Rüdiger Kelm (AÖZA), Professor Joachim Reichstein, Leiter des Archäologischen Denkmalamts in Schleswig, Dr. Ermischer und Koordinator Harald Rosmanitz.


 
design: Kai M. Wurm
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