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Dithmarscher Landeszeitung, 16.08.2002

Erster Naturerlebnismarkt im Archäologisch-Ökologischen Zentrum

Ausstellung "Wege in europäische Kulturlandschaften" wird schon heute eröffnet

Albersdorf Wie viele Besucher es wohl werden? "Ich weiß es nicht", sagt Archäologe Rüdiger Keim (33) ehrlich. Kein Wunder: Schließlich ist es der erste Schleswig-Holsteinische Naturerlebnismarkt, der morgen und Sonntag auf dem Gelände des Archäologisch-Ökologischen Zentrums (AÖZA) in Albersdorf von dessen Förderverein und dem Landes-Arbeitskreis der Naturerlebnisräume veranstaltet wird.

Neben dem AÖZA präsentieren sich vier Naturerlebnisräume: das Burger Waldmuseum, das "NaTourCentrum" Lunden mit dem Thema Moor, die Weiterbildungseinrichtung Koppelsberg (Plön) der Nordeibischen Kirche (Umweltpädagogik im Wald und auf offener Fläche) sowie der Bereich Maasholm/Schleimünde mit dem Thema Ostseeküste. Dar-über hinaus bieten viele Organisationen und Firmen Mitmach-Aktionen, Info-Stände und die Möglichkeit, Kulinarisches aus regionaler und ökologischer Produktion zu testen. Mitglieder des ÄOZA-Fördervereins starten regelmäßig Führungen durch den Steinzeitpark.

Für die Albersdorfer Einrichtung sei der Markt ein "weiterer Schritt in die Öffentlichkeit, für die Öffentlichkeit", sagt Projektleiter Kelm. Anders als bei den bisher angebotenen Steinzeit-Meilen, deren Aktionen wieder im Programm sind, gehe es dieses Mal mehr um Ökologie, besonders um Umweltpädagogik. Da habe die Zusammenarbeit mit den anderen Naturerlebnisräumen nahe gelegen.

Weiterer Auslöser war nach Keims Worten die bundesweite Aktion "Biologische Vielfalt". "Da koppeln wir uns gerne an." Artenvielfalt hänge mit der Vielfalt an Landschaften zusammen - und auch auf dem Markt gebe es Vielfalt. Gleichzeitig bringe diese Verbindung überregionale Werbung. Und Henriette Berg, Umwelt-Staatssekretärin des Landes, eröffnet die Veranstaltung morgen um 11 Uhr.

Bereits heute Abend um 19.30 Uhr wird im Bürgerhaus die Ausstellung "Wege in europäische Kulturlandschaften" eröffnet. Sie zeigt laut Kelm erstmals die aktuellen Ergebnisse des EU-Projektes, an dem zwölf Einrichtungen unter Federführung des AÖZA beteiligt sind. Nach einer Einführung durch Manfred Trübe, Bürgermeister und Vorsitzender des Fördervereins, sowie Professor Joachim Reichstein, Leiter des Archäologischen Landesamtes, erläutern zwei Vertreter des Koordinationsbüros die Ausstellung.

Sie zeige in vielen Bildern und Beschreibungen die Einzelprojekte, schlicht "etwas Neuartiges", so Kelm. Hinzu kämen für die Landschaft typische Exponate und aktuelle Probleme - zum Beispiel, dass auf der Weidefläche Forest of Bowland in England möglicherweise erstmals Zäune gezogen werden müssen. Denn die Schafe, die sich dort auch so auskannten, wurden von der Maul- und Klauenseuche dahingerafft. Rüdiger Kelm lädt morgen zu einer kostenlosen kombinierten Führung durch die Ausstellung und zum Naturerlebnismarkt ein. Start ist um 14.30 Uhr am Bürgerhaus in der Österstraße.

 

Auch Steinzeit-Aktionen sind Teil Programms beim Naturerlebnismarkt.


 
design: Kai M. Wurm
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